Rezension

Mighty Oaks

All Things Go


Highlights: Forget Tomorrow // All Things Now // I Need You Now
Genre: Folk // Indie // Folk-Pop
Sounds Like: The Lumineers // Bukahara // Fil Bo Riva

VÖ: 07.02.2020

Die Mighty Oaks gehören mittlerweile schon zu den gestandenen Indie-Folk-Bands in Deutschland. Die in Berlin gegründete Band um drei Musiker Ian Hooper, Claudio Donzelli und Craig Saunders gibt es nun schon zehn Jahre. „All Things Go“ ist das mittlerweile dritte Studioalbum der drei Wahlberliner und versucht ein neues Kapitel in der Bandgeschichte aufzuschlagen.

Zuvor hatte das Trio im letzten Jahr eine Akustik-EP ("Driftwood Seat") rausgebracht und auf „All Things Go“ versuchen die Mighty Oaks eine Brück zu schlagen zwischen ihrer letzten EP und ihrem ureignen Wohlfühl-Indie Sound.

Der Opener und gleichzeitige Titelsong des neuen Tonträgers, ist zugleich auch einer der besten Songs der Platte. Auf „All Things Go“ singt Ian Hooper über Orte seiner Kindheit und seine Jugend, welche er in Irland und den USA verbracht hat. Es geht in diesem Song aber nicht nur ums Erinnern, sondern auch um Verlust und Abschied. Dennoch schafft es der Song ein positives Gefühl zu vermitteln.

Musikalisch erfinden die Mighty Oaks das Rad sicher nicht neu und versuchen stattdessen ihren Sound zu perfektionieren. Das eher ungewöhnliche an der Band ist, dass alle drei Bandmitglieder die Songs schreiben und auch singen. Dass dies jeder von ihnen auch zu recht tut, kann man sicher nicht abstreiten, ebenso wenig die musikalischen Parallelen zu The Lumineers, mit denen sie bald auf große Europa-Tour gehen. Mit den neuen Songs im Gepäck dürften sie auch ein paar neue Fans gewinnen.

Christian Bensch

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