Rezension

Baxter Dury

It's A Pleasure


Highlights: Police // Petals // Wintery Kisses
Genre: Indie Pop
Sounds Like: New Order // Breton // Teleman

VÖ: 17.10.2014

Baxter Dury ist auch so ein Mensch, der gemessen am Coolness-Grad seiner Musik eigentlich viel zu unbekannt ist. Wie er in britischer Gentleman-Manier über New-Order-mäßige Popmusik lässig in feinem Akzent seine Texte referiert, hat das 2011er-Werk „Happy Soup“ zu einem kleinen Highlight des damals angehenden Sommers gemacht. „It’s A Pleasure“ ist nun der Nachfolger des Durchbruch-Albums, das keines war, da der Durchbruch ausblieb.

Dieser wird wohl auch mit „It’s A Pleasure“ ausbleiben, denn auf Plattenlänge ist es etwas schwächer als der Vorgänger. Dennoch fehlen auch hier keineswegs die guten Songs. „Police“ etwa hat in seiner entspannt-schönen Art etwas Heimeliges, Baxters sehr präsent aufgenommene Stimme spricht dem Hörer immer gefühlt direkt ins Ohr. Baxter Dury macht Musik, die ein wenig wie eine lässige Version von 80er-Pop-Musik zum Mit-dem-Gesäß-Wackeln ist; gewitzte Texte inklusive. Auf „It’s A Pleasure“ wird das Wackeln leider auf Albumlänge zu beliebig, der Beat ist immer gleich, die Art des Gesangs auch. Schon nach wenigen Durchgängen wird das zu eintönig, kurz: zu langweilig. Ein paar feine Ideen machen nunmal noch keine dauerhaft überzeugende Platte aus.

Daniel Waldhuber

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