Newcomer

Rekk


"Einen Song zu schreiben, ist zunächst das Verfolgen eines Gefühls", erklärt Frontmann Matti Kaiser den ersten Impuls beim Schreiben eines Stückes. Vermutlich kann man sich genau deshalb so wundervoll von der Musik Rekks durch den Alltag tragen lassen. In schnörkelloser Einfachheit nämlich schaffen sie es, zu frühes Aufstehen poetisch zu verklären oder etwa die Geräusche der vielen Autos auf der Straße vor dem offenen Fenster, zu Fernweh werden zu lassen.

Die Grundidee eines Songs entsteht zunächst zwischen Matti und seiner Gitarre, in einem ruhigen, vielleicht auch traurigen Augenblick. Die Arrangements und die weitere Entwicklung verfolgen die fünf Jungs aus Dortmund und Köln dann gemeinsam. Heraus kommen dabei hübsch ausbalancierte Stücke, unaufgeregte Momentaufnahmen, die herrlich einfach als emotionaler Textmarker funktionieren, sich dabei jedoch nicht aufdrängen. Die Melange aus jazzigen Elementen, entspannten Rhythmen sowie interessanten Spannungsbögen, die sich um Mattis sanfte Stimme und seine Lyrics ranken, ergeben Folkpop mit Tiefgang.

Ähnlich schlicht kam man auch auf den Bandnamen "Rekk". Dieser nämlich wurde aus Gründen der Ästhetik gewählt: Man empfand die zwei aufeinander folgenden 'K' des Albums "Takk" von Sigur Rós so schön. Passend, dass sich mit diesem Namen nette Wortspiele wie etwa "Soundrekk" ergeben – der Begriff, unter dem man die Band auf Soundcloud findet.

Zusammengefunden haben die Musiker um Matti bereits 2008 zu Schulzeiten. Seither wurden unzählige intime WG-Konzerte gespielt, man stand aber auch schon auf großen Bühnen, etwa im Kontext eines Alin-Coen-Konzerts in Dortmund. Diesen Sommer kann man sich Rekk auf dem Juicy Beats Festival oder beim Asta-Festival der Uni Paderborn ansehen. Ein Video zu dem Song "Home" ist derzeit in Arbeit. Aktuell laufen Booking und Aufnahmen, etwa das der ersten EP "Turn & Sing" letzten Jahres noch über die Band selbst, "aber man sucht ja immer nach einem Label, das zu einem passt!" so Matti.

Es geht also voran bei Rekk, und Ziele sind auch bereits gesteckt: "Einmal auf dem Haldern Pop spielen. Völlig egal zu welcher Uhrzeit!" Und sollte unterwegs mal unklar sein, wo man sich befindet, kann man ja auch einfach in den eigenen Songs suchen: Between the stars and the yellow moon land, I found a place for us to be. Where we could leave it all behind. Cause in the end we are what we do. – This is it. This is how. And this is why.

Rekk im Internet:
www.facebook.com/soundrekk

Silvia Silko

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